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Klaus Küster zu den Arbeiten von Thomas Friedrich Unser Verständnis von Bildern und ihren Ursprüngen wird durch kleine Internet-typische
Abbildungen nicht gerade erleichtert. Deshalb hat Thomas Friedrich sie hier nach technisch-medialen Bezeichnungen gruppiert und mit Größenangaben versehen. Da er auf eine
Titelgebung verzichtet, gibt es zu den Bildern hier keine weiteren semantischen Schlüssel.
Rätselhafte Bilder „brennen“ länger; da bin ich mir mit dem Künstler einig. So bleibt uns
zunächst der unvoreingenommene und freie Blick auf seine Bilder. Ich hoffe dennoch mit meiner kurzen Betrachtung einiger Aspekte zum Verständnis seiner Intentionen und Praktiken beizutragen.
Seine langjährige Erfahrung als Fotograf unterstützt den Zeichner und Maler in seinem räumlichen Umgang mit Hell und Dunkel, Licht und Schatten. In seinem reichen fotografischen Oeuvre finden sich Bilder, deren Details er zuweilen als Skizzen für Zeichnung und
Malerei nutzt. Mit der für seine Arbeiten typischen Organisation handgesteuerter spiralförmiger kalligrafischer Schleifen in geometrisch bestimmten malerischen Ensembles erzeugt er Figuren ohnegleichen, deren Dynamik ein signifikantes räumliches Bildgeschehen auch als Handlung bestimmen.
Wir freuen uns auf eine nähere unmittelbare Betrachtung im Atelier und in künftigen
„richtigen“ Ausstellungen, über die Thomas Friedrich Sie an dieser Stelle gerne informiert.
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